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Details

Am 09. April 2016 um 15:00 Uhr hieß Versammlungsleiter Sebastian Petrusch alle Kameradinnen und Kameraden, Gäste, benachbarte Feuerwehren sowie unsere Freunde vom THW Ortsverband Quedlinburg zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Quedlinburg, Ortsfeuerwehr Quedlinburg willkommen. Nach Begrüßung der Anwesenden und Ehrung der Verstorbenen übergab er das Wort an Ortswehrleiter André Neumann.

Dieser gab den anwesenden einen Einblick in das Einsatz- und Ausbildungsjahr 2015. Mit Stand vom 31.12.2015 waren 80 Mitglieder in der Ortsfeuerwehr Quedlinburg. Diese unterteilen sich in 44 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung, 20 in der Alters- und Ehrenabteilung sowie 16 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr.

Es gab im Jahr 2015 insgesamt 561 Einsätze, so viele wie noch nie zuvor in der 140jährigen Geschichte der Ortsfeuerwehr, abzuarbeiten. Unter anderem waren dies 161 Einsätze zur Beseitigung der Folgen von Unwetter, insgesamt fünf außergewöhnliche Wettererscheinungen gab es in den Monaten Juli und August, 120 Brandsicherheitswachen, 38 Kleinbrände, 2 Mittelbrände sowie ein Großbrand. Hinzu kamen 29 Rauchentwicklungen ohne Brand wie beispielsweise angebranntes Essen.

Es gab auch 54 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen und 7-mal wurden benachbarte Kommunen unterstützt. Weiter galt es 41-mal Personen, welche sich in Notlagen befanden zu retten. Das war u.a. bei Verkehrsunfällen oder auch verletzte oder hilflose Personen in Wohnungen. 8-mal wurde Amtshilfe für andere Behörden geleistet und zu 5 Wasserschäden gerufen. Des Weiteren kamen noch Tiere in Notlage, Verkehrshindernisse und Sturmschäden hinzu. Hierbei kamen dann 6765 Einsatzstunden zusammen was ca. 154 Einsatzstunden je Kamerad entspricht.

Aus- und Fortbildungslehrgänge wie Truppmann I, BOS – Sprechfunk, Atemschutzgeräteträger und Maschinist für Löschfahrzeuge fanden auf Stadt- bzw. Landkreisebene statt. Am Institut für Brand- und Katastrophenschutz in Heyrothsberge wurden Führungskräfte in Rechtsgrundlagen fortgebildet, 3 Gruppenführer ausgebildet, in vorbeugenden Brandschutz, Einsatzplanung und Einsatzvorbereitung sowie der Einführung in die Stabsarbeit geschult und weiterhin noch zwei Kameraden an die Thüringer Landesfeuerwehrschule nach Bad Köstritz zum Lehrgang Brandbekämpfung in unterirdisch baulichen Anlagen entsandt.

Insgesamt wurden 35 Dienstabende sowie eine Wochenendschulung aller Ortsfeuerwehren der Welterbestadt Quedlinburg mit der Ortsfeuerwehr Rieder (Stadt Ballenstedt) durchgeführt. Aber das war noch nicht alles: so wurde regelmäßig Dienstport durchgeführt und 18 Brandsicherheitsschauen bzw. Aufschaltungen von Brandmeldeanlagen in Unternehmen begleitet. 15-mal wurde das Feuerwehrhaus mit Fahrzeugen präsentiert.

Auch ohne gesetzlichen Auftrag galt es wieder Menschenleben zu retten. Unsere Stadtwerke riefen wiederholt zu einer Blutspendeaktion die wir selbstverständlich mit unserem Lebenssaft unterstützten. Weiterhin dankte er allen Helfern und Sponsoren der Feuerwehr.

Im nächsten Tagesordnungspunkt sprach Stadtwehrleiter Mike Possekel. Er ging auf die ganzen Maßnahmen ein die durch die Stadt sowohl im vorbeugenden als auch im abwehrenden Brandschutz ungesetzt und geleistet wurden. Ebenso dankte er dem Fachberater Andreas Rößler der im vergangenen Jahr zwei Führungskräfteschulungen u.a. mit den Schwerpunkten des ABC – Einsatzes aber auch vieler Szenarien durchführte.

Ortsjugendfeuerwehrwart David Opfermann trug den Bericht der Jugendfeuerwehr vor und bedankte

sich noch mal mit einem Präsent bei Alterskamerad Werner Steiner der zum Jahresabschluss der Jugendfeuerwehr einen Stadtrundgang der besonderen Art organisiert und durchgeführt hatte.

Kam. Horst Voitel berichtete in seiner überregional bekannten Art über die Aktivitäten der Alters- und Ehrenabteilung.

Die Kameradin Julia Fried sowie die Kameraden Jens Löser sowie Lothar Opfermann wurden gemäß § 9 des Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetzes des Landes Sachsen – Anhalt zu ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr Quedlinburg durch Vize – Oberbürgermeister Wolfgang Scheller verpflichtet.

Die Kameraden Paul Hesse und Dominique Janssen wurden zu Feuerwehrmann – Anwärtern ernannt,

die Kameradin Melanie Petrusch sowie die Kameraden Daniel Oertel und Steffen Schramm zur ersten Hauptfeuerwehrfrau bzw. ersten Hauptfeuerwehrmännern,

die Kameraden Andy Adam und Ingo Heinemann zur Löschmeistern und Andreas Tiebe zum Brandmeister befördert.

Für treue Dienste wurden geehrt: 10 Jahre Dienst leistete der Kamerad Silvio Kulemann.

30 Jahre ist bereits der Kamerad Ingo Heinemann dabei.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft konnte Kameradin Silvia Kodritsch geehrt werden. Die letztgenannte Kameradin erhielt zusätzlich noch eine Anerkennung vom Kreisfeuerwehrverband Altkreis Quedlinburg.

Kamerad Manfred Kessner wurde offiziell aus dem aktiven Dienst verabschiedet.

Dabei hielt es die Anwesenden nicht mehr auf den Stühlen. Mit stehenden Ovationen und tosendem Beifall wurde Manfred´s jahrzehntelange Arbeit in der Feuerwehr gewürdigt.

Kamerad Christian Lau überraschte seinen Mentor " Manni " mit einem Gutschein und bedankte sich gleichzeitig mit sehr persönlichen Worten bei ihm.

Mit den Kameraden Karl Heinz Rey und Thomas Wanka wurde das Küchenteam verabschiedet.

Es folgten die Grußworte: Als erstes Sprach Landtagsabgeordneter, Stadtrat und Vorsitzender der Fördervereins der Ortsfeuerwehr Herr Ulrich Thomas. Er brachte die Grüße vom gesamten Stadtrat der Welterbestadt Quedlinburg, insbesondere von der Vorsitzenden Dr. Silvia Marschner, die leider den Termin nicht wahrnehmen konnte, mit.

Er bedankte sich auch noch mal das der Wirtschaftsausschuss unter seinem Vorsitz im Februar im Feuerwehrhaus tagen durfte und dabei der Inhalt der Risikoanalyse und Brandschutzbedarfsplanung ausführlich dargestellt wurde.

Aus Sicht des Fördervereins freute er sich seinen Amtsbruder Stephan Stegemann vom Förderverein der Ortsfeuerwehr Gernrode in Quedlinburg zu begrüßen. Dies solle Zeichen sein das nicht nur die Ortsfeuerwehren auf Augenhöhe arbeiten sondern künftig auch beide Fördervereine dies tun wollen.

Gegenwärtige Ziele sind zum einem die Mitgliederwerbung für Feuerwehr und Verein als auch die aktive Beteiligung beim Tag der Helfer am 21. Mai auf der Kleerswiese als auch am 14.August auf der Meile der Helfer im Rahmen des Gildefestes.

Als nächster Redner kam Oberbürgermeister a.D. Dr. Eberhard Brecht. Dieser sagte das er bereits seit fast einem ¾ Jahr aus dem Amt sei, es aber immer Dinge gibt die einem wichtig sind. Dazu zählt für ihn besonders auch die Feuerwehr. 14 Jahre lang begleitete er die Feuerwehr von „Amtswegen“. Er ist stolz auf die Mannschaft und zeitgleich unglücklich über den Stellenwert und die Wahrnehmung in der Stadt.

Das Feuerwehr immer mehr der falsche Name ist sieht man ja an den Zahlen von Ortswehrleiter Neumann betonte Dr. Brecht. Rund 10% der Gesamtstatistik machten nur noch Brände aus. Besser wäre doch MFA – Mädchen für alles !

Er bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden für ihre Arbeit und möchte dies mit einer persönlichen Spende von 400 € zum Ausdruck bringen.

Nun kam es zu einer Überraschung ! Rosi Zschau bedankte sich mit einem Gutschein für den Einsatz am 17. Oktober 2015 bei dem ihre Gaststätte „Harzstübchen“ im Ortsteil Quarmbeck vollständig zerstört wurde. Die Feuerwehr sei nicht nur wichtig für die Stadt sondern wichtig für jeden und alles brachte Sie zum Ausdruck. Ihren Dank hat sie bereits über die Mitteldeutsche Zeitung als auch über den Mitteldeutschen Rundfunk zum Ausdruck gebracht.

Rainer Braune, Brandschutzbeauftragter im Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben mit den Standorten Quedlinburg, Ballenstedt, Blankenburg und Wernigerode bedankte sich im Namen seines Geschäftsführer Herrn Dr. Peter Redemann.

Er sieht die Zusammenarbeit zwischen Harzklinikum und Feuerwehr als eine der wichtigsten an. Das hat man gerade bei dem Einsatz vor wenigen Tagen am 02. April gesehen als im Klinikum an einem Kühlschrank Kühlmittel ausgetreten ist. Er dankte für die gute Arbeit. Das Harzklinikum ließ es sich nicht nehmen ein Getränk für die Abendveranstaltung zu spendieren.

Nico Korsowski vom Kreisfeuerwehrverband Altkreis Quedlinburg überbrachte seine Grüße und erwähnte den aktuellen Stand beim Landesfeuerwehrverband.

Andreas Rößler, Fachberater der Feuerwehr Quedlinburg, ging noch mal auf die Risikoanalyse ein und das bei der Fortschreibung auch die Feuerwehr im Wandel betrachtet werden muss.

Zum 140. Geburtstag der Ortsfeuerwehr brachte er gleich zwei Geschenke mit: Im Rahmen der Ferienfreizeit der Jugendfeuerwehr werden diese am 30.07. nach Leuna eingeladen. Dort gibt es die Vorstellung der Werkfeuerwehr. Als zweiten Punkt lud er die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung zu einer Werksrundfahrt und einem weiteren, als Ãœberraschung geltenden, Punkt ein.

Christoph Wagener, Ortswehrleiter der befreundeten Wehr in Rieder, dankte mit einem Bild und einem Kuvert auch im Namen seiner Ehefrau das er im vergangenem Jahr nicht nur in der Welterbestadt heiraten konnte, sondern das insbesondere die Kameradinnen und Kameraden aus Gernrode und Quedlinburg dies zur besten Freude mitgestalteten.

Vize – Oberbürgermeister Wolfgang Scheller sprach nun die Schlussworte. Er dankte gezielt nochmals allen Kameradinnen und Kameraden für ihren unermüdlichen persönlichen Einsatz und brachte die besten Grüße von Oberbürgermeister Frank Ruch mit.

Er sprach aber auch gezielt den Beschluss des Präsidiums des Städte- und Gemeindebundes Sachsen – Anhalt vor wenigen Tagen an, wobei ein Punkt die künftige Gestaltung der Unterstützung der Feuerwehren im Land ist.

Im Rückblick auf die Eingemeindung im Jahr 2011 bzw. noch mal im Jahr 2014 konnte er sagen das Kameradschaft verbindet und aus dieser Verbindung bereits persönliche Freundschaften entstanden sind.

Weiterhin sprach er für seinen Fachbereich, das an jeder Stadtwehrleiterdienstberatung teilgenommen wird. Hier gibt es auch manchmal kritische Auseinandersetzungen wobei im Dialog dann die Lösungen gesucht und vor allem gefunden werden. Auch sei es Zeichen das der Stadtrat Beschlüsse für die Feuerwehr insbesondere am Beispiel die kostenaufdeckende Brandschutzbedarfsplanung einstimmig fasse.

Aber auch der Besuch des Ministers für Inneres und Sport, Herr Holger Stahlknecht, im vergangenen Oktober zeigte diesem das aufgrund der vorhandenen Bausubstanz im Welterbe die Risikoanalyse eben andere Merkmale aufweist und der Standartbrandfall nicht herangezogen werden kann. Aber auch die offene Diskussion und Einbringung von Konsolidierungsmaßnahmen seitens der Führung der Feuerwehr sei beachtenswert. Er wünscht sich aber auch, und ist sich dabei fast sicher, das die Feuerwehr auch weiterhin verlässlicher Partner in der Zukunft sein wird.

Die Reaktion auf die Teilnahme und Mitgestaltung beim Frühjahrsputz am vergangenen Samstag waren dabei durchweg positiver Natur. Er dankte nochmals ausdrücklich allen Kameradinnen und Kameraden und auch er brachte als stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrates der Wohnungswirtschaftsgesellschaft ein Getränk für den Abend mit.

Im Anschluss schloss Versammlungsleiter Petrusch den öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung und wünschte allen einen guten und vor allem gesunden Heimweg. Am Abend traf man sich in einer gemütlichen Runde mit den Partnerinnen und Partnern der Kameradinnen und Kameraden um eben diesen Dank zusagen und lies das vergangene Jahr noch einmal in Ruhe Revue passieren.

Ein Dank geht natürlich auch an die Kameraden der Ortsfeuerwehr Gernrode die an diesem Abend die Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus Quedlinburg sicherten damit man in Ruhe miteinander feiern konnte. Das die nötig ist sah man kurz vor Mitternacht als die Einsatzgruppe zu zwei brennenden Container an einem frisch renovierten Haus gerufen wurde, wobei die Fassade und ein in der Nähe stehendes Kraftfahrzeug beschädigt wurden.

   

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