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Dies stand am 07.04.2017 um 19:20 Uhr auf den Meldeempfängern der Ortsfeuerwehr Quedlinburg. Bereits beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges konnte die Besatzung eine starke Rauchentwicklung auf dem Firmengelände wahrnehmen. Diese rührte von zwei in einer Schuttmulde gezündeten Rauchbomben.
Einsatzleiter Benjamin Kerst wurde vom Mitinhaber Jörg Mertens, der seine Rolle meisterlich spielte, an einem verschlossen ca. 1 m hohen Tor in Empfang genommen. Aufgeregt und mit weinerlicher Stimme schilderte er, dass in der Werkstatt ein Feuer ausgebrochen sei und sich noch drei Personen in dieser befinden, darunter ein Kind. Unverzüglich sprang Kerst über das Tor und rannte mit dem Mitteilenden zum vermeintlichen Brandherd.
An der Werkstatt angekommen erschrak der Einsatzleiter als er tatsächlich eine wimmernde Stimme aus der Werkstatt wahrnahm und aus den Ritzen des Rolltores Qualm drang. Immer noch ahnte er nicht, dass es "nur" eine Übung ist. Unvermittelt trat Kerst gegen das Tor um dieses mit Gewalt zu öffnen. Dabei sprang die Tür ein Stück auf. Nun betraten die hinter einem Container in Lauerstellung verharrten Übungsleiter die Szene. Zum Glück "Nur" eine Übung, schoss es durch den Kopf des Einsatzleiters.
"Angriffstrupp durch das Tor mittels C – Rohr zur Menschenrettung vor" ertönte es über die Funkgeräte der Quedlinburger Kameraden. Nachdem der Einsatzleiter seine Lagebeurteilung abgeschlossen hatte wurde der Rest des Löschzuges alarmiert.
Nach ca. 4 Minuten konnte bereits die erste Person, welche seine Rolle ebenfalls perfekt spielte, mit einem Hustenanfall aus der verqualmten Werkstatt gerettet werden.
Während der Suche nach weiteren Personen in der Werkstatt kollabierte der Kamerad Denis Hünecke plötzlich unter schwerem Atemschutz. Seine Truppfrau Julia Mnich setzte den Notruf "Mayday" über Funk ab. Schnellstmöglich drang der Sicherungstrupp in die Halle ein und rettete den Kameraden nach draußen.
Dort wurde er von der Maske und dem Atemschutzgerät befreit. Während der Kamerad Thomas Lucke den bewusstlosen Kameraden mit "Sauerstoff" versorgte überprüfte die Kameradin Cornelia Wiedenbein die Vitalwerte des Patienten.
Dies war natürlich nur eine Atemschutznotfallübung. Zuvor hatte der Übungsleiter Tino Henschel den Trupp über das Szenario informiert.
Zeitgleich wurde die Wasserversorgung durch die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges hergestellt und weitere Trupps rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus. Auch die zwei anderen Vermissten, beides vom Förderverein angeschaffte Dummys, wurden durch die Einsatzkräfte gerettet.
Nach ca. 12 Minuten konnte der Einsatzleiter eine Lagemeldung geben: Personen gerettet, an Rettungsdienst übergeben, Feuer aus!
Allerdings war dies noch nicht das Ãœbungsende.
Durch den Einsatz von zwei Nebelmaschinen im Objekt war dieses stark verraucht. Nach Absprache der Übungsleitung um Tino Henschel mit Jörg Mertens, Vize – Stadtwehrleiter Sebastian Petrusch sowie Benjamin Kerst wurde das komplette Gebäude mittels Überdrucklüfter entraucht.
Im Anschluss noch die Auswertung und die obligatorische Frage: „hat sich jemand verletzt“? Dies wurde verneint.
Als krönenden Abschluss konnte es sich die gesamte Familie Mertens nicht nehmen lassen den Kameradinnen und Kameraden noch eine leckere Bratwurst vom Grill zu bereiten. Zum Schluss gab es noch ein Gruppenfoto. Dies soll im Verkaufsraum ausgehangen werden.
Vielen Dank an die Firma H&M Autoservice die uns ihr Objekt zur Ãœbung bereitgestellt hat.
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- Geschrieben von T. Henschel / S.Petrusch
Dies stand am 07.04.2017 um 19:20 Uhr auf den Meldeempfängern der Ortsfeuerwehr Quedlinburg. Bereits beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges konnte die Besatzung eine starke Rauchentwicklung auf dem Firmengelände wahrnehmen. Diese rührte von zwei in einer Schuttmulde gezündeten Rauchbomben.
Einsatzleiter Benjamin Kerst wurde vom Mitinhaber Jörg Mertens, der seine Rolle meisterlich spielte, an einem verschlossen ca. 1 m hohen Tor in Empfang genommen. Aufgeregt und mit weinerlicher Stimme schilderte er, dass in der Werkstatt ein Feuer ausgebrochen sei und sich noch drei Personen in dieser befinden, darunter ein Kind. Unverzüglich sprang Kerst über das Tor und rannte mit dem Mitteilenden zum vermeintlichen Brandherd.
An der Werkstatt angekommen erschrak der Einsatzleiter als er tatsächlich eine wimmernde Stimme aus der Werkstatt wahrnahm und aus den Ritzen des Rolltores Qualm drang. Immer noch ahnte er nicht, dass es "nur" eine Übung ist. Unvermittelt trat Kerst gegen das Tor um dieses mit Gewalt zu öffnen. Dabei sprang die Tür ein Stück auf. Nun betraten die hinter einem Container in Lauerstellung verharrten Übungsleiter die Szene. Zum Glück "Nur" eine Übung, schoss es durch den Kopf des Einsatzleiters.
"Angriffstrupp durch das Tor mittels C – Rohr zur Menschenrettung vor" ertönte es über die Funkgeräte der Quedlinburger Kameraden. Nachdem der Einsatzleiter seine Lagebeurteilung abgeschlossen hatte wurde der Rest des Löschzuges alarmiert.
Nach ca. 4 Minuten konnte bereits die erste Person, welche seine Rolle ebenfalls perfekt spielte, mit einem Hustenanfall aus der verqualmten Werkstatt gerettet werden.
Während der Suche nach weiteren Personen in der Werkstatt kollabierte der Kamerad Denis Hünecke plötzlich unter schwerem Atemschutz. Seine Truppfrau Julia Mnich setzte den Notruf "Mayday" über Funk ab. Schnellstmöglich drang der Sicherungstrupp in die Halle ein und rettete den Kameraden nach draußen.
Dort wurde er von der Maske und dem Atemschutzgerät befreit. Während der Kamerad Thomas Lucke den bewusstlosen Kameraden mit "Sauerstoff" versorgte überprüfte die Kameradin Cornelia Wiedenbein die Vitalwerte des Patienten.
Dies war natürlich nur eine Atemschutznotfallübung. Zuvor hatte der Übungsleiter Tino Henschel den Trupp über das Szenario informiert.
Zeitgleich wurde die Wasserversorgung durch die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges hergestellt und weitere Trupps rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus. Auch die zwei anderen Vermissten, beides vom Förderverein angeschaffte Dummys, wurden durch die Einsatzkräfte gerettet.
Nach ca. 12 Minuten konnte der Einsatzleiter eine Lagemeldung geben: Personen gerettet, an Rettungsdienst übergeben, Feuer aus!
Allerdings war dies noch nicht das Ãœbungsende.
Durch den Einsatz von zwei Nebelmaschinen im Objekt war dieses stark verraucht. Nach Absprache der Übungsleitung um Tino Henschel mit Jörg Mertens, Vize – Stadtwehrleiter Sebastian Petrusch sowie Benjamin Kerst wurde das komplette Gebäude mittels Überdrucklüfter entraucht.
Im Anschluss noch die Auswertung und die obligatorische Frage: „hat sich jemand verletzt“? Dies wurde verneint.
Als krönenden Abschluss konnte es sich die gesamte Familie Mertens nicht nehmen lassen den Kameradinnen und Kameraden noch eine leckere Bratwurst vom Grill zu bereiten. Zum Schluss gab es noch ein Gruppenfoto. Dies soll im Verkaufsraum ausgehangen werden.
Vielen Dank an die Firma H&M Autoservice die uns ihr Objekt zur Ãœbung bereitgestellt hat.
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