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Details DSC 4152s1
Am 01. April 2017 um 16:00 Uhr war es wieder soweit. Versammlungsleiter Sebastian Petrusch begrüßte alle Kameradinnen und Kameraden, den Oberbürgermeister, Mitarbeiter der Verwaltung sowie Stadträte, weitere Gäste, benachbarte Feuerwehren, das THW Ortsverband Quedlinburg sowie die Vorstandsmitglieder des Fördervereins zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Quedlinburg, Ortsfeuerwehr Quedlinburg. Nach Begrüßung der Anwesenden und Ehrung der Verstorbenen übergab er das Wort an Ortswehrleiter André Neumann.

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Dieser gab den Anwesenden einen Einblick in das Einsatz- und Ausbildungsjahr 2016. Mit Stand vom 31.12.2016 waren 83 Mitglieder in der Ortsfeuerwehr Quedlinburg. Diese unterteilen sich in 41 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung, das sind 22 weniger als die Brandschutzbedarfsplanung fordert, 21 in der Alters- und Ehrenabteilung sowie 21 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Auf den Tag genau sind 36 Einsatzdienstleistende aktiv.

Es gab im Jahr 2016 insgesamt 356 Einsätze abzuarbeiten. Unter anderem waren dies 113 Brandsicherheitswachen, 43 Brände, 27 Rauchentwicklungen ohne Brand wie beispielsweise angebranntes Essen. Es gab auch 45 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen und 8-mal wurden benachbarte Kommunen unterstützt. Weiter galt es 33-mal Personen, welche sich in Notlagen befanden zu Retten wie bspw. bei Verkehrsunfällen oder auch hilflose Personen in Wohnungen. Des Weiteren kamen noch Tiere in Notlage, Verkehrshindernisse und Wasser- bzw. Sturmschäden hinzu. Hierbei kamen dann 5153 Einsatzstunden zusammen was ca. 125 Einsatzstunden je Kamerad entspricht.

Aus- und Fortbildungslehrgänge wie Truppmann I, BOS – Sprechfunk, Atemschutzgeräteträger und Truppführer fanden auf Stadt- bzw. Landkreisebene statt. Am Institut für Brand- und Katastrophenschutz in Heyrothsberge wurden Führungskräfte schwerpunktmäßig im Einsatzrecht fortgebildet, ein Gruppenführer ausgebildet, in vorbeugenden Brandschutz oder das Führen von ABC – Einsätzen geschult und weiterhin noch zwei Kameraden an die Thüringer Landesfeuerwehrschule nach Bad Köstritz zum Lehrgang Brandbekämpfung in unterirdisch baulichen Anlagen entsandt.

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Insgesamt wurden 37 Dienstabende sowie eine Wochenendschulung der Ortsfeuerwehren der Welterbestadt Quedlinburg mit der Ortsfeuerwehr Rieder (Stadt Ballenstedt) und der Ortsfeuerwehr Ditfurt (Verbandsgemeinde Vorharz) durchgeführt. Aber auch Dienstsport wurde regelmäßig durchgeführt. Zusammengerechnet wurden so durch die Kameradinnen und Kameraden 8137 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet.

Leider musste André Neumann aber die Zunahme von obszönen Gesten oder Beschimpfungen bei der Abarbeitung der Einsätze feststellen. Zum Abschluss bedankte er sich besonders bei allen Partner und Unterstützern sowie dem Förderverein der in nur 14 Monaten „beeindruckend Türen zu Spendern öffnet und damit Ziele der Wehr in nur kurzer Zeit realisiert“. Ganz besonders dankte er seinen Kameradinnen und Kameraden für ihr geleistete Arbeit.

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Im nächsten Tagesordnungspunkt verlass der Versammlungsleiter Sebastian Petrusch den Bericht für den erkranten Stadtwehrleiter Mike Possekel. Auch er dankte allen Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement und die gezeigte Einsatzbereitschaft. Besonderen Dank sprach er den drei Historikern Werner Steiner, Horst Streich sowie Baldur Gießler aus.

Er ging auf die Zusammenlegung der beiden Ortsfeuerwehren Bad Suderode und Gernrode sowie auf die Haushaltskonsolidierung ein. Dabei wurden die Feuerwehrstandorte Bad Suderode und Quarmbeck aufgegeben sowie sich von fünf Fahrzeugen getrennt. Umso erfreulicher waren die Ãœbernahme eines Gerätewagens – Logistik für die Ortsfeuerwehr Quedlinburg sowie eines Quad für die Ortsfeuerwehr Gernrode.  Aber auch die Beschaffung einer Brandsimulationsanlage gehörte dazu.

Besonderen Dank sprach er Oberbürgermeister Frank Ruch sowie Fachbereichsleiter Wolfgang Scheller für den Stellenwert der Feuerwehr in der Welterbestadt aus. Weiterhin ging er auf die Novellierung des Brandschutzgesetzes ein.

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Ortsjugendfeuerwehrwart David Opfermann trug den Bericht der Jugendfeuerwehr vor und bedankte sich für die zahlreiche Unterstützung des Fördervereins.

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Kam. Horst Voitel berichtete in seiner überregional bekannten Art über die Aktivitäten der Alters- und Ehrenabteilung. Weiterhin überreichte er den Antrag auf Fördermitgliedschaft einer Interessentin an den Vorsitzenden des Fördervereins Ulrich Thomas. 

Der Kamerad Kevin Albrecht wurde gemäß § 9 des Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetzes des Landes Sachsen – Anhalt zu seiner ehrenamtlichen Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr Quedlinburg durch den  Oberbürgermeister Frank Ruch verpflichtet.

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Die Kameradin Vanessa Keulig wurde zur Feuerwehrfrau – Anwärterin sowie die Kameraden Kevin Albrecht, Jonas Lenz sowie Torben Voigt zu Feuerwehrmann – Anwärtern ernannt.

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Die Kameradin Silvia Schnäckel sowie der Kamerad Florian Thom zur Feuerwehrfrau bzw. Mann.

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Die Kameraden Denis Hünecke, Silvio Kulemann, Steffen Mathes, Tim Rauchbach, Phillipp Schauer sowie Alexander Thom zu ersten Hauptfeuerwehrmännern

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und der Kamerad Mario Mausolf wurde zum Oberbrandmeister befördert.

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Unter Standing Ovation verlieh Oberbürgermeister Frank Ruch Ortswehrleiter André Neumann sowie Vize – Stadtwehrleiter Sebastian Petrusch den Dienstgrad Hauptbrandmeister.

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Es folgten die Grußworte: Als erstes Sprach Landtagsabgeordneter, Stadtrat und Vorsitzender der Fördervereins der Ortsfeuerwehr Herr Ulrich Thomas. Er brachte die Grüße vom gesamten Stadtrat der Welterbestadt Quedlinburg, insbesondere von der Vorsitzenden Frau Dr. Silvia Marschner die leider den Termin nicht wahrnehmen konnte, mit.

Anhand des Rechenschaftsberichtes des Ortswehrleiters stellte er fest, dass vor 10 Jahren Ausrüstung und Fahrzeug der Knackpunkt waren, heute aber das Personalproblem überall existent ist, auch in einer Kleinstadt wie Quedlinburg. „Viele Bürger sehen es als selbstverständlich an den Notruf zu wählen und schon kommt Blaulicht“.  Er mahnt zeitgleich dass das Ehrenamt nicht unattraktiv werden dürfe.

Aus Sicht des Fördervereins freut er sich über die Werbung eines weiteren Mitgliedes von Horst Voitel, stellt aber zeitgleich fest das auch da noch „Luft nach oben sei“. Der Förderverein sieht seine Aufgabe darin bspw. der Jugendfeuerwehr an warmen Ausbildungstagen eine Kugel Eis zu organisieren oder aber zur realistischen Ausbildung das bereits begonnene Projekt der Beschaffung von Rettungspuppen fortzusetzen. Als Dank an die Angehörigen und die Mitglieder der Ortsfeuerwehr wird es am 24. November einen Feuerwehrball geben. Als Abschluss seiner Worte übergab er der Jugendfeuerwehr eine Digitalkamera die seit Jahren zur Beschaffung auf der Agenda des Jugendwartes steht.

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Als nächster Redner kam Oberbürgermeister a.D. Dr. Eberhard Brecht. Wenn er bei der Feuerwehr ist erinnert er sich immer an seine Zeit als Oberbürgermeister. Er freut sich das sein Amtsnachfolger ebenso für die Feuerwehr „brennt“. Leider ist ihm aufgefallen dass das Ehrenamt keinen Stellenwert mehr hat und dies ein bundesweites Phänomen ist. Auch er bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden für ihre Arbeit und möchte dies mit einer persönlichen Spende von 200 € zum Ausdruck bringen.

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Helmut Müller, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, führte zum Verbandsleben aus. Steigende Zahlen bei den Verbandsmitgliedern sieht er durch die Gründung von Kinderfeuerwehren. Durch die Öffnung des St. Floriansvertrages steht dieser umfassende Versicherungsschutz nun auch den Fördervereinen zur Verfügung wobei der Quedlinburger Förderverein der erste war der diesen abgeschlossen hat. Abschließend wünschte er allen eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen.

Versammlungsleiter Sebastian Petrusch sprach nun noch kurze Worte in seiner Funktion als Brandschutzabschnittsleiter. Er ging auf die Mitgliederentwicklung aus Sicht des Landkreises ein und dankte den Kameradinnen und Kameraden für die Unterstützung bei dem Kornfeldbrand in Ditfurt bzw. dem Waldbrand in Langenstein. Weiterhin führte er noch zur positiven Entwicklung des Brandschutzes im Landeshaushalt aus.

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Oberbürgermeister Frank Ruch sprach nun die Schlussworte. Er dankte gezielt nochmals allen Kameradinnen und Kameraden für ihren unermüdlichen persönlichen Einsatz, für über 8000 Stunden in 2016 sowie für die Sicherheit in der Welterbestadt. Man kann sich sicher fühlen. Dies sei sicher auch ein Grund dass im kommenden Jahr die Innenministerkonferenz hier nach Quedlinburg kommt. Weiterhin bedankte er sich für den Einsatz im Rahmen der Adventsstadt, beim Unwetter oder auch beim Frühjahrsputz.

Bei Fragen der Personalfindung wurde auch ohne gesetzlicher Nennung immer auf den Bezug der Freiwilligen Feuerwehr geschaut und man wird zukünftig den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr bzw. den Einsatzkräften Dankensschreiben für ihren Einsatz mit auf den Weg geben. Diese könnten dann bei Bewerbungen bzw. Personalakten beigefügt werden.

Er dankte für die wirkliche Unterstützung im Rahmen der Haushaltskonsolidierung und man sei bemüht weiterhin den Technikpark leistungsstark vorzuhalten.

Im Anschluss schloss Versammlungsleiter Petrusch den öffentlichen Teil der Mitgliederversammlung und lud zu einem kleinen Imbiss ein.
   

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